Nachrichtenmosaik Corona – Folge 44

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen von mir sind kursiv gesetzt)

• Massentests könnten Öffnungen gefährden 

„Wenn Millionen Deutsche bald jede Woche einen Antigen-Schnelltest machen, steigt automatisch die Inzidenzrate. Öffnungen werden dann unwahrscheinlicher. Politiker und Wissenschaftler gehen von einer steigenden Inzidenzrate aus, wenn in Deutschland bald millionenfach Selbsttests durchgeführt werden. Der für Öffnungen wichtige Wert wäre dann nicht mehr mit früheren Werten vergleichbar. Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, erwartet, dass die gemessene Inzidenzrate durch das Testen steigt. … Für den Virologen Hendrick Streeck schauen Politiker zu sehr auf die Inzidenzrate. „Öffnungen müssen mit einer definierten Teststrategie verknüpft sein, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass bei vermehrten Tests wahrscheinlich auch die Infektionszahlen automatisch steigen werden, weil eben so mehr Infektionen entdeckt werden“, sagte Streeck der F.A.S. …“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/durch-massentests-steigt-automatisch-die-inzidenzrate-17230276.html

• Norbert Häring: Mit Schnelltests droht die deutsche Corona-Politik vollends in den Wahnsinn abzugleiten

„Ausgerechnet der Trotzallemimmernochminister Andreas Scheuer soll mit Jens Spahn eine offenbar völlig undurchdachte Schnellteststrategie als Lockdown-Ventil umsetzen. In Kauf zu nehmen, dass Wirtschaft und Gesellschaft noch tiefer ins Desaster gestürzt werden, nur um einen an seinem Stuhl festgeklebten CSU-Minister loszuwerden, ist unverantwortlich. Schnelltests sollen es nun bringen, hat die Runde der Ministerpräsidentinnen mit der Kanzlerin beschlossen. Die Zwangsschließungen von Einrichtungen und Kontaktverbote sollen nach und nach gelockert werden und zwar abhängig ausschließlich von den Inzidenzzahlen, also den positiv Getesteten pro Woche je 100.000 Einwohner – und zwar unabhängig davon, wie viel und wie getestet wird. Dass das völlig unsachgemäß ist, ist seit vielen Monaten bekannt und diskutiert. Denn die Anzahl der Tests beeinflusst stark die Inzidenz. Testet man mehr, findet man mehr, auch wenn sich am Infektionsgeschehen nichts geändert hat. …“
Quelle: https://norberthaering.de/news/schnelltests/

• Corona-Glocken: Ein Affront gegenüber allen Vergessenen

„Anstatt auf Evidenz setzt die Politik auf Effekthascherei. Von Michael Scharenberg
Heute, Freitagmittag, 5.3.2021, läuteten also die Corona-Kirchen-Glocken im Gedenken an das erste «Corona-Opfer» der Schweiz, eine Initiative des Bundespräsidenten: Was soll das? Was soll diese Inszenierung? Für die Corona-Todesfälle, von denen wir noch immer nicht exakt wissen, ob es welche waren! Gestorben an oder mit Corona. Oder auch ohne.
Und warum kein Andenken an die „Kollateral-Toten“ der Corona-Politik? An die wegen aufgeschobener Behandlung Gestorbenen? An die, die sich ihr Leben nahmen? Oder auch an die zu Tode geschüttelten Kinder? Oder an die durch Raser oder Alkoholisierte Totgefahrenen? …“
Quelle: https://corona-transition.org/corona-glocken-ein-affront-gegenuber-allen-vergessenen

• „Wissenschaftliche Politik?“ – Interview mit Prof. Dr. Michael Esfeld

„Die Entscheidungen zur Coronapolitik werden als wissenschaftlich und alternativlos dargestellt – aber sie sind es nicht. Sie können und dürfen es gar nicht sein. Der Wissenschaftsphilosoph Prof. Dr. Michael Esfeld, Mitglied der Leopoldina, also der Deutschen Wissenschaftsakademie, erläutert in einem Interview mit Dirk Pohlmann, warum er die positive Stellungnahme der Leopoldina zur Coronapolitik der Bundesregierung sehr kritisch bewertet. Er hält sie für eine Grenzüberschreitung, die der Aufgabe der Leopoldina nicht gerecht wird, auf falschen Grundannahmen beruht und letztlich ihren Ruf beschädigen wird. Prof. Dr. Esfeld gibt keine politische Stellungnahme ab, sondern eine fachliche Erklärung, die eine politische Wirksamkeit haben kann. Und sollte. …“
Quelle: https://corona-transition.org/die-coronamassnahmen-sind-weder-wissenschaftlich-noch-alternativlos

• Totale Digitalisierung und Kontrolle dank Covid-19

Was viele Jahre nur Industrie- und Fortschrittspropaganda war, wird nun radikal durchgesetzt: Die totale Digitalisierung der Gesellschaft. Anlass ist die politisch verursachte Corona-Krise und die von der WHO ausgerufene Covid-19-Pandemie. Seit nun etwa einem Jahr wird der durch Angstmache in Schockstarre versetzten Gesellschaft versprochen, dass sie mit Hilfe von Impfungen und Apps zur Gesundheitskontrolle wieder erlöst wird. Dass sie damit unter totale Kontrolle gerät, wird ihr bzw. den Bürgern nicht erzählt, auch wenn das kein großes Geheimnis ist. Dazu reicht ein Blick nach China, das vielen westlichen Politikern in Sachen Kontrolle der Gesellschaft Vorbild zu sein scheint. Der PR-Fachmann Stefan Justl hat vor einem Jahr 45 Tage lang im chinesischen Shanghai unter Pandemiebedingungen gelebt und gearbeitet. Im Fachmagzin „W & V“ hat er in einer Serie darüber berichtet, u.a. über die App-isierte chinesische Gesellschaft:
https://www.wuv.de/agenturen/corona_selbstcheck_bis_pass_verlaengern_apps_koennen_alles
Seine Bericht-Serie ist insgesamt interessant und hier aufrufbar:
https://www.wuv.de/suche/scaffold?addsearch=Justl
Unterdessen wird den Bundesbürgern erklärt, dass eine bessere App sie aus den Pandemiefesseln namens Lockdown befreien werde, u.a. vom Rostocker Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen. Was mit der bisherigen „Warn-App“ nicht recht funktionierte, das soll nun besser werden, meint Madsen:
„Nur wenn wir im Falle einer Infektion mit SARS-CoV-2 schnell und umfassend unsere Kontakte weitergeben, können wir die Ausbreitung des Virus wirksam stoppen. Dabei hilft uns in Rostock ab sofort die luca-App.“
Quelle: https://rathaus.rostock.de/de/luca/318889
Laut Madsen soll damit aber keine grundsätzliche Kontrolle der Bürger erfolgen. Ob er das wohl wirklich glaubt? Tatsache ist, was sich bei den QR-Codes zum Bezahlen zeigte:
„Mit QR-Code-Apps und einer Anmeldung erhalten die Betreiber der QR-Code-Plattform die Informationen, mit denen sie Kunden-Profile erstellen und in Big Data einbinden möchten. Der Kunde ist letztendlich das Produkt. Es geht nicht darum, besseren Service oder bessere Technologie anzubieten.“
Quelle: https://atadistance.net/2019/07/05/qr-codes-and-big-data/
Eine gute grundsätzliche Erklärung, was da geschieht, lieferte der österreichische Publizist Hannes Hofbauer und die Sozialwissenschaftlerin Andrea Komlosy in der Zeitschrift „Lunapark 21“, Heft 50, im Sommer 2020:
„Als unerlässlich für den Zyklenwechsel vom Industrie- ins Kybernetik-Zeitalter entpuppt sich der starke Staat. Er allein ist es, der den Lockdown verordnen und damit wirtschaftliche Konzentrationsprozesse beschleunigen sowie dirigistisch eingreifen kann. In der Folge profitiert der biotechnisch-pharmazeutische Komplex von Staatsaufträgen in ungeahnter Höhe, sei es für Forschung, Test- und Impfstoffe, Schutzkleidung, Verhaltens- und Trackingtechnologien etc. Diese Zukunftssektoren übernehmen Leitfunktionen für einen neuen kapitalistischen Akkumulationszyklus und sie tun dies, wie alle ihre Vorgänger, mit staatlicher Unterstützung. Dabei paart sich der kybernetische Keynesianismus mit autoritären politischen Strukturen. Beides gemeinsam droht in einen organisierten Kapitalismus zu münden, der sich am chinesischen Modell orientiert.“
Quelle: https://www.lunapark21.net/corona-panik/#more-6234
„Es bricht eine andere Zeit der Datennutzung an“, meinte im März 2020 der Medienwissenschaftler Felix Stalder:
https://www.fluter.de/corona-big-data-suedkorea-vorbild-fuer-deutschland
„Mit Big Data die Pandemie in Schach halten“, darum soll es laut „heise online“ gehen:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Coronavirus-Mit-Big-Data-die-Pandemie-in-Schach-halten-4697295.html
Wenn die Pandemie irgendwann einmal für beendet erklärt wird, sind all die vermeintlich nützlichen digitalen Instrumente fest installiert. Sie werden den Regierenden weiter nützlich bleiben.

• 2017: Informations-Bioterrorismus – eine neue Form weltweiter Manipulation

„Interview mit Dr. Alexander Kouzminov, Neuseeland. zf. Man nennt unser heutiges Zeitalter das Informationszeitalter, IT/Informationstechnologien sind Dauerthema und Selbstverständlichkeit im modernen Alltag, und falsche Informationen – Fake news – neuerdings grosses Thema in den Medien. Letztere sind natürlich keine Erfindung der Gegenwart, vielmehr sind sie bekannte Elemente von Machtpolitik und Kriegsführung. Propaganda und Lüge sind keine Neuheiten unter der Sonne, mit Internet und Computer haben sich allerdings Möglichkeiten, Ausmass und Tempo der Verbreitung massiv erhöht. Vor diesem Hintergrund stehen auch die Ausführungen des in Neuseeland lebenden Biowaffen-Experten Alexander Kouzminov zum Thema Informations-Bioterrorismus. …
Ich würde «Informations-Bioterrorismus» als eine neue Art der globalen operativen Einflussnahme auf die Menschen definieren. Ich definiere es als Einflussnahme und Manipulation. Was ist das Ziel? Nun, es kann spezifische, vorhergeplante Auswirkungen geben. Man könnte es mit anderen Worten auch als «Informationsbiologische Erpressung» benennen.
«Informations-Bioterrorismus» gründet darauf, dass man Angst gegen die Menschen einsetzt. Die Angst vor der Ausbreitung sehr gefährlicher Krankheiten (Pandemien), zum Beispiel, wenn eine Pandemie von einem Virusausbruch bei Tieren stammt. Die Hauptkomponenten und Nacheffekte dieser neuen Form von Massenmanipulation einer «Bedrohung» sind folgende:
Zeitfaktor: Praktisch sofortige und weltweit verbreitete Panik durch elektronische Kommunikationsmittel.
Vulnerabilitätsfaktor: Hilflosigkeit vor der Bedrohung als Folge mangelhafter effektiver Abwehrmittel. Dies führt zu einer Panik unter der breiten Bevölkerung.
Unsicherheitsfaktor: Das Fehlen reeller Informationen über die Ursache der Bedrohung und die Verbreitung; diejenigen, die die Bedrohung auslösen, haben eine neue Möglichkeit der Massenmanipulation.
Faktor der fehlenden Kontrolle: Jeder, der «ausser Kontrolle» ist, weil er ein verdächtiges Subjekt ist, das vielleicht die Krankheit haben könnte, ist eine Bedrohung für jeden anderen.
Informations-Bioterrorismus (oder «Informationsbiologische Erpressung») wird mit Hilfe von Methoden inszeniert, die von Geheimdiensten organisiert werden; und es wird als «aktive Operation» in den Zielländern durchgeführt. …“
Quelle: https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2017/nr-34-31-januar-2017/informations-bioterrorismus-eine-neue-form-weltweiter-manipulation.html

• SWR 2016: Im Land der Lügen: Wie uns Politik und Wirtschaft mit Zahlen manipulieren

„Zahlen lügen nicht! Diese angebliche Wahrheit machen sich viele zunutze – vor allem Politik und Wirtschaft, lassen sich doch hinter scheinbar objektiven Zahlen die wahren Interessen und Ziele „wissenschaftlich“ verbergen. Zahlen, Daten, Diagramme nach Interessenlage? Wie kommen Versicherer z.B. auf Lebenserwartungen von 115 Jahren bei ihren Prämienberechnungen? Diese Dokumentation begibt sich auf eine objektive Suche nach der Wahrheit im „Land der Lügen“. Zeigt, mit welchen Tricks getäuscht und manipuliert wird. Und worauf wir in Zukunft achten sollten, wenn wir nicht im Zahlenmeer ertrinken wollen. Denn ohne Glaubwürdigkeit haben die besten Zahlen und die schönsten Statistiken jeden Wert verloren.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=PC1Dw1lfLtI
Anmerkung: Diese Doku von 2016 hat nicht an Aktualität und Gültigkeit eingebüßt und ist ein passender Kommentar zum Zahlentheater in der politisch verursachten Corona-Krise.